06.03.2013 | Bündnisgrüne im Schloss regen Einrichtung von „Kita-Navigatoren“ an 21. Oktober 201414. Februar 2019 Auf Wartelisten für Kindertagesstätten in Saarbrücken und andernorts im Regionalverband sind offenbar auch Kinder eingetragen, die bereits in anderen Krippen untergebracht sind und daher keinen Platz mehr benötigen. Darauf haben betroffene Eltern hingewiesen. Die bündnisgrüne Beigeordnete Gertrud Schmidt erklärt dazu: „In anderen Kommunen in Deutschland hat man das Problem erkannt und angegangen. So wird etwa in Düsseldorf via Internet ein so genannter „Kita-Navigator“ angeboten: Auf dieser Plattform haben Eltern die Möglichkeit, sich zunächst über die Angebote der Kitas zu informieren und anschließend ihr Kind (oder mehrere Kinder) für eine (oder mehrere) der Kitas vormerken zu lassen.Mit Hilfe einer „automatisierten Wartelistenbereinigung“ wird das oben angesprochene Problem vermieden. So heißt es von Seiten des kommunalen IT-Dienstleisters „ITK Rheinland“: „Kommt in einer Tageseinrichtung ein Betreuungsvertrag zustande, wird die Vormerkung bei allen anderen Kindertageseinrichtungen unverzüglich gelöscht. Dadurch werden Kitaplätze nicht unnötig blockiert und die Übersicht ist ständig auf einem aktuellen Stand. Stadtteilgenaue Analysen zum Verhältnis von Angebot und Nachfrage sind für die Jugendhilfeplanung möglich. Dies hilft, ein aktuelles, bedarfsgerechtes und an den Wünschen der Eltern orientiertes Angebot bereitzustellen“.Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen regt die Einführung eines solchen Systems auch im Regionalverband an. Wir haben eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, in der wir um Auskunft darüber bitten,– ob das angesprochene Problem im Regionalverband bereits auffällig geworden ist und welches (geschätzte) Ausmaß es hat,– welche Maßnahmen bisher getroffen wurden, um das Problem zu beheben bzw.: aus welches Gründen (etwa: Datenschutz) solche Maßnahmen nicht getroffen wurden,– welche Möglichkeiten der Regionalverband sieht, ein solches (oder vergleichbares) Kita-Navigationssystem kurzfristig auch im Regionalverband anzubieten.“