Die Grünen in der Regionalversammlung Saarbrücken setzen sich wiederholt für die Einführung einer Durchgangsverbotszone für Güterverkehr ein, um die Bürger vor zunehmenden Lärm und Feinstaub zu schützen und die Lebensqualität in der Stadt zu erhalten und verbessern. Zusätzlich ist auch die Gefährdung der strukturellen Integrität weiterer Brücken in Saarbrücken zu befürchten. Andrea Schrickel, Fraktionsvorsitzende der Grünen, betont die dringende Notwendigkeit dieser Maßnahme angesichts der bevorstehenden Sanierungsarbeiten an der Johannisbrücke, die eine bedeutende Zufahrt zur Stadt darstellt.
Die Grünen fordern den Regionalverbandsdirektor Gillo auf, endlich die rechtlichen Voraussetzungen für die Umsetzung einer LKW-Durchfahrtsverbotszone für Saarbrücken zu schaffen. Die Fraktion ruft ebenfalls die Gemeinde Riegelsberg auf, das gemeindliche Einvernehmen mit der Landeshauptstadt herzustellen.
Die Johannisbrücke befindet sich in einem alarmierenden Zustand, der eine umgehende Instandsetzung erfordert. „Die bevorstehende Vollsperrung ab Ende Mai wird zu erheblichen Verkehrsauswirkungen führen und verdeutlicht die Dringlichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Brücken zu schützen. Eine Durchfahrtsverbotszone für Saarbrücken wäre eine effektive Lösung, um die Belastung unserer Brücken zu reduzieren und ihre Lebensdauer zu verlängern.“, erklärt Andrea Schrickel und fordert ein Güterverkehrskonzept für den Regionalverband.
Neben den offensichtlichen Vorteilen für den Lärm- und Naturschutz würde diese Maßnahme auch dazu beitragen, die strukturelle Integrität unserer Brücken zu bewahren. Schwere Lastwagen tragen maßgeblich zur Verschlechterung des Zustands unserer Straßeninfrastruktur bei. Durch die Beschränkung des LKW-Verkehrs in bestimmten Bereichen von Saarbrücken könnten wir nicht nur die Umweltbelastung reduzieren, sondern auch die Instandhaltungskosten der Brücken langfristig senken.