05.02.2013 | Bündnisgrüne im Schloss: Kooperationsmöglichkeiten zum Erhalt einer bürgerfreundlichen Bäderlandschaft nutzen!

Regio­nal­ver­band soll­te Kirch­turm­den­ken über­win­den hel­fen
Die erneut auf­ge­flamm­te Dis­kus­si­on um Bäder­schlie­ßun­gen zeigt nach Ansicht der bünd­nis­grü­nen Frak­ti­on in der Regio­nal­ver­samm­lung die Not­wen­dig­keit der Koope­ra­tio­nen der betref­fen­den Kom­mu­nen. Die künf­ti­ge Bäder­land­schaft im Regio­nal­ver­band soll­te sich ihrer Ansicht nach am Bedarf ori­en­tie­ren – und nicht am Sankt-Flo­ri­ans-Prin­zip.
Der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der bünd­nis­grü­nen Frak­ti­on, Man­fred Jost, erklärt dazu: „Die Bäder­land­schaft im Regio­nal­ver­band steht vor dras­ti­schen Ein­schnit­ten. Eine Rei­he von kom­mu­na­len Schwimm­bä­dern ist bereits geschlos­sen wor­den, wei­te­re dro­hen zu fol­gen. Der Betrieb der ver­blei­ben­den bringt die betref­fen­den Kom­mu­nen an die Gren­zen der finan­zi­el­len Belast­bar­keit – und dar­über hin­aus. Künf­ti­ge Schlie­ßun­gen dro­hen nach Kri­te­ri­en zu erfol­gen, die  eher zufäl­lig mit einem bedarfs­ge­rech­ten und bür­ger­freund­li­chen Ange­bot ver­ein­bar sind. Sie dro­hen dort, wo die nächs­ten grö­ße­ren Schä­den auf­tre­ten – sei es zufäl­lig oder weil man in der Ver­gan­gen­heit zu inves­tie­ren ver­säumt hat.
Die Frak­ti­on Bünd­nis 90/Die Grü­nen hat die Ver­wal­tung daher um eine Dar­stel­lung der Situa­ti­on der kom­mu­na­len Bäder im Gebiet des Regio­nal­ver­bands gebe­ten. Dabei ist ins­be­son­de­re von Inter­es­se,
-    wel­che Mög­lich­kei­ten der kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit (z.B. im Fal­le der Gemein­den Quier­schied und Sulz­bach) der­zeit genutzt wer­den,
-    wel­che Koope­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten (etwa in Form von Zweck­ver­bän­den) der Regio­nal­ver­band im Inter­es­se der Erhal­tung einer bedarfs­ge­rech­ten Bäder­struk­tur sieht,
-    wie der Regio­nal­ver­band beab­sich­tigt, sol­che Umstruk­tu­rie­run­gen – sei es bloß mode­rie­rend oder orga­ni­sa­to­risch – zu unterstützen.“