Der Vorsitzende der bündnisgrünen Fraktion im Regionalverband Manfred Jost begrüßt die Äußerung des stellvertretenden Kreisvorsitzenden der LINKEN Martin Kalkoffen, seine Partei werde sich „künftig verstärkt für Windkraftanlagen im Kreis stark machen“ (Saarbrücker Zeitung vom 14.09.) – gemeint sei wohl der Regionalverband Saarbrücken.
Manfred Jost dazu: „Das ist ein klarer Fortschritt gegenüber der Position vieler LINKER, die eher an der energiepolitischen Steinzeit festhalten möchten. Zahlreiche LINKE wollen uns immer noch eine Renaissance der Steinkohle vorgaukeln, befürworten das Abbaggern von Dörfern in der Niederlausitz für immer neue Braunkohletagebaue und beschimpfen uns Grüne als „Spargelbauer“ – wie jüngst der saarländische Landtagsabgeordnete Oskar Lafontaine. Es kommt einem der Verdacht, dass die LINKE in Sachen Energiepolitik einfach jedem nach dem Munde redet. Wer in dem Sammelsurium von Äußerungen ein energiepolitisches Konzept erkennt, hält wohl einen Teller Spaghetti für eine geometrische Anordnung zylindrischer Körper.“