16.11.2013 | Bündnisgrüne im Schloss fordern Fortbestand der Schulsozialarbeit in Gymnasien 21. Oktober 201414. Februar 2019 Die Schulsozialarbeit an Gymnasien des Regionalverbands, die aus Mitteln des Bildungs- und Teilhabepaketes finanziert wurde, droht wegen der Befristung der entsprechenden Bundesmittel eingestellt zu werden. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Regionalversammlung appelliert an die Verantwortlichen, alles Menschenmögliche für die Fortsetzung der begonnenen fruchtbaren Arbeit zu unternehmen. Sie hat einen Antrag gestellt, entsprechende Mittel im Haushalt des Regionalverbands bereitzustellen. Als Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der Fraktion erklärt dazu Stephan Körner: „Schulsozialarbeit hat sich zum Erfolgsmodell entwickelt. Sie ist dort, wo sie einmal begonnen wurde, nicht mehr wegzudenken. Sie hat sich als Leitinvestition in die Zukunft bewährt. Gerade Schülerinnen und Schülern aus benachteiligten Familien hilft sie, mit ihren besonderen Problemen und den Belastungen im Schulalltag besser fertig zu werden. Die Familien selbst sind dazu oft genug nicht in der Lage. Das kann in einem Land, wo Armut immer noch gleichbedeutend ist mit Bildungsarmut, gar nicht hoch genug bewertet werden. Im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets wurde die Schulsozialarbeit auch an einigen Gymnasien, darunter solchen an sozialen Brennpunkten, eingeführt. Wie uns betroffene Schulleitungen mitteilten, sind gerade dort sehr gute Erfahrungen gemacht worden. An den Standorten herrscht Betroffenheit über die bevorstehende Einstellung der Projekte. Damit würden benachteiligten Jugendlichen einmal gewährte Chancen zu Bildung und Teilhabe wieder genommen. Wir haben als bündnisgrüne Fraktion im Rahmen der Haushaltsberatungen im Regionalverband beantragt, für die Fortführung der Schulsozialarbeit speziell an Gymnasien im nächsten Jahr 18.000 Euro bereitzustellen. Wir appellieren zugleich an Regionalverbandsdirektor Gillo und an die Landesregierung, sich im Bund für die Entfristung und die weitere Finanzierung der Projekte einzusetzen.“