Waldquellen auf Trinkwasser testen 14. Februar 201819. Februar 2019 Ginsbach: Angebot an Wanderer und Radfahrer machen Die Grünen haben vorgeschlagen ausgewählte Waldquellen um Saarbrücken auf Trinkwasserqualität zu untersuchen. Ein Trinkwasserbrunnen sei ein höchst attraktives Angebot für Wanderer und Radfahrer. Davon könne der naturnahe Tourismus im Regionalverband profitieren. Der stellv. Fraktionsvorsitzende der Grünen im Regionalverband, Patrick Ginsbach, hat dazu einen entsprechenden Antrag in die Regionalversammlung eingebracht, damit das Gesundheitsamt Trinkwasseruntersuchungen an ausgewählten Brunnen vornehmen könne. „Der Regionalverband Saarbrücken besitzt einen hohen Waldanteil mit zahlreichen Quellen. Aber auch viele Orte im ländlichen Raum verfügen noch über einen Dorfbrunnen. Wenn auch viele dieser Brunnen keine Trinkwasserqualität mehr aufweisen dürften, so ist dies insbesondere für jene Waldquellen sicher anzunehmen, die weit weg von landwirtschaftlich genutzten Flächen und menschlichen Siedlungen liegen“, erklärt Patrick Ginsbach, umweltpolitischer Sprecher der Grünen im Regionalverband Saarbrücken. Frühere Untersuchungen im Woogbachtal belegten dies. In Betracht kämen gerade Naturschutzgebiete um Saarbrücken. Ginsbach: „Ob Saarkohlenwald oder Ensheimer Gelösch – in vielen Naturschutzgebieten gibt es weitab von landwirtschaftlichen Flächen beliebte Wander- und Radwege mit Brunnen, die sehr wahrscheinlich Trinkwasserqualität aufweisen, wovon aber leider niemand weiß. Wir wollen, dass das Gesundheitsamt ausgewählte Brunnen auf Trinkwasserqualität testet, um Wanderern und Radfahrern ein naturnahes Angebot für den Sommer machen zu können.” Davon könne gerade der naturnahe Tourismus im Regionalverband profitieren. Die Verwaltung müsse das Gespräch mit den Waldbesitzern, insbesondere mit Saarforst suchen. Es sei zu prüfen, wie dies praktisch umgesetzt werden könne. Ginsbach: “Die Spanne reicht von einer Trinkwasserfreigabe bis dahin, lediglich die Untersuchungsergebnisse im Internet zu veröffentlichen, damit sich jeder eigenverantwortlich ein Bild machen kann.”