Junge Menschen intensiver an politischen Entscheidungen beteiligen!

Die aktu­el­le demo­gra­phi­sche Situa­ti­on des Saar­lan­des zeigt auf, dass immer mehr jun­ge Men­schen aus dem Saar­land abwan­dern. Feh­len­de Aus­bil­dungs- und /oder Arbeits­plät­ze aber auch feh­len­de per­sön­li­che Per­spek­ti­ven sind neben ande­ren Fak­to­ren ent­schei­den­de Ursa­chen hierfür.

Zum einen muss man fest­stel­len, dass der Regio­nal­ver­band Saar­brü­cken Kin­der und Jugend­li­che auf viel­fäl­ti­ge Wei­se unter­stützt und dass Kin­der- und Jugend­rech­te dabei oft im Mit­tel­punkt der Arbeit ste­hen“, so Andrea Schri­ckel, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de von Bünd­nis 90/Die Grü­nen im Regio­nal­ver­band Saarbrücken.

Den­noch ist es wich­ti­ger denn je, die Belan­ge jun­ger Men­schen in der Öffent­lich­keit und in der Gre­mi­en­ar­beit noch stär­ker zu berück­sich­ti­gen. Damit dies gelin­gen kann, for­dern wir den Ein­satz eines/r Jugend­be­auf­trag­ten für den Regio­nal­ver­band Saar­brü­cken, dessen/deren zen­tra­le Auf­ga­be dar­in bestün­de, einen kon­ti­nu­ier­li­chen Kon­takt zwi­schen dem Regio­nal­ver­band und den Ver­tre­ter: innen der Kin­der- und Jugend­ar­beit sowie zu den Kin­dern, Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen selbst zu pfle­gen“, so Schri­ckel weiter.

Eine enge Zusam­men­ar­beit mit Per­so­nen, Grup­pen und Initia­ti­ven, die in der Kin­der- und Jugend­ar­beit tätig sind, soll dabei hel­fen die Belan­ge der Kin­der und Jugend­li­chen in den jewei­li­gen Aus­schüs­sen ein­zu­brin­gen. Umge­kehrt soll für mehr Trans­pa­renz der Ent­schei­dun­gen des Regio­nal­ver­ban­des bei den jun­gen Bür­ger: innen gesorgt werden.

Als eine wei­te­re wich­ti­ge Auf­ga­be der/des Jugend­be­auf­trag­ten sehen wir die För­de­rung und Unter­stüt­zung der Kin­der- und Jugend­ar­beit, damit not­wen­di­ge und sinn­vol­le Ange­bo­te für Kin­der und Jugend­li­che ent­wi­ckelt und umge­setzt wer­den kön­nen“, erklärt Schrickel.

Die Frak­ti­on von Bünd­nis 90/Die Grü­nen im Regio­nal­ver­band for­dert: „Jun­ge Men­schen müs­sen inten­si­ver an poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen betei­ligt wer­den, damit sie Ver­ant­wor­tung und Iden­ti­fi­ka­ti­on mit dem Regio­nal­ver­band ent­wi­ckeln kön­nen. Durch den Ein­satz eines/r Jugend­be­auf­trag­ten wäre hier ein ers­ter wich­ti­ger Schritt getan“.