Projekt Rosseltalbahn zügig umsetzen

Grü­ne for­dern Fahr­plan für die Wie­der­in­be­trieb­nah­me +++ Ent­wick­lungs­chan­ce für Saar­brü­cker Wes­ten und Völk­lin­gen heben +++ A620 ent­las­ten und Ver­kehrs­lärm in Saar­brü­cken reduzieren

Als Reak­ti­on auf den neu­en Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan für den öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr for­dert die Grü­nen-Frak­ti­on im Regio­nal­ver­band Saar­brü­cken einen kon­kre­ten Fahr­plan für die Wie­der­in­be­trieb­nah­me der Ros­sel­tal­bahn zwi­schen Saar­brü­cken, Fürs­ten­hau­sen und Groß­ros­seln. Die Stre­cke bie­te gro­ße Ent­wick­lungs­chan­cen für den Saar­brü­cker Wes­ten und die Völk­lin­ger Stadt­tei­le links der Saar, so Grü­nen-Frak­ti­ons­chef Patrick Gins­bach und die Grü­nen-Ver­kehrs­po­li­ti­ke­rin Andrea Schri­ckel. Zudem kön­ne die A620 von Ver­kehr ent­las­tet und damit Ver­kehrs­lärm in Saar­brü­cken redu­ziert werden.

Die Auf­nah­me der Ros­sel­tal­bahn zwi­schen Saar­brü­cken, Völk­lin­gen-Fürs­ten­hau­sen und Groß­ros­seln in den neu­en Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan des Saar­lan­des ist nach dem posi­ti­ven Nut­zen-Kos­ten-Ver­hält­nis nur fol­ge­rich­tig. Die hohe Ver­kehrs­be­las­tung auf der A620 mit den täg­li­chen Staus und viel Ver­kehrs­lärm in der Saar­brü­cker Innen­stadt zeigt, dass hier gro­ßes Poten­zi­al liegt. Zugleich bie­tet die Stre­cke neue Ent­wick­lungs­chan­cen für die Saar­brü­cker und Völk­lin­ger Stadt­tei­le Gers­wei­ler, Kla­ren­thal, Fen­ne, Fürs­ten­hau­sen und Geis­lau­tern sowie für das geplan­te Gewer­be­ge­biet auf dem alten Mes­se­ge­län­de“, sagt Patrick Gins­bach, Vor­sit­zen­der der Grü­nen-Frak­ti­on in der Regionalversammlung.

Aller­dings schwei­ge sich der neue Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan über die Umset­zung aus. Schri­ckel: „Unklar ist wei­ter­hin, wann und wie die Maß­nah­me umge­setzt wer­den soll. Wir brau­chen jetzt einen kon­kre­ten Fahr­plan für die Umset­zung des Pro­jekts Ros­sel­tal­bahn und kei­ne wei­te­re lang­jäh­ri­ge Hän­ge­par­tie. Vor dem Hin­ter­grund, dass der ers­te und wich­ti­ge Stre­cken­ab­schnitt zwi­schen Saar­brü­cken und Fürs­ten­hau­sen bereits betriebs­fä­hig ist und ledig­lich zwi­schen Fürs­ten­hau­sen und Groß­ros­seln reak­ti­viert wer­den muss, sind die Vor­aus­set­zun­gen beson­ders güns­tig.“ Schri­ckel schlägt vor, die Umset­zung in einem Son­der­re­fe­rat des Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums zu bün­deln, das sich aus­schließ­lich um den Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan kümmert.