Der SPD-Fraktionsvorsitzende und der Personalrat im Regionalverband haben die Fraktionen der Bündnisgrünen und auch der FDP scharf angegriffen, weil wir auf der weiteren Untersuchung von Vorgängen im Jugendamt im Zusammenhang mit den tragischen Burbacher Todesfällen beharren.
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der Bündnisgrünen, Manfred Jost: „Es liegt nicht in unserer Absicht, Kausalzusammenhänge zu konstruieren oder irgendjemand an den Pranger zu stellen. Aber die Aufgaben, die das Jugendamt zu erfüllen hat, sind zu wichtig, um hier Vorgänge im Dunkeln zu lassen. Ich wiederhole: In dieser Angelegenheit bleiben nach unserer Ansicht wichtige Fragen offen. Die Aussage von Regionalverbandsdirektor Gillo, dass es dafür keine Erklärung gebe, darf nicht das letzte Wort sein. Hier liegen offenbar systematische Fehler vor, deren Ursache auch der Sachverständige, Herr Meysen, nicht benennen konnte.
Sollte hier ein Zusammenhang mit einer unzureichenden Personalausstattung bestehen, wäre auch das offen zu diskutieren. Dies wäre eine Frage, in der sich etwa der Personalrat pflichtgemäß engagieren müsste. So bleibt der ungute Eindruck, dass hier unbequeme Fragesteller mundtot gemacht werden sollen.