21.09.2011 | Bündnisgrüne im Schloss legen Resolution zur „Satzungsregelung“ bei den Kosten der Unterkunft vor

Die Frak­ti­on Bünd­nis 90/Die Grü­nen im Regio­nal­ver­band hat vor eini­gen Wochen – am 25.08. – eine Reso­lu­ti­on zur mög­li­cher­wei­se dro­hen­den Pau­scha­lie­rung der Kos­ten der Unter­kunft im Regio­nal­ver­band ein­ge­bracht. Es heißt dar­in: „Die Regio­nal­ver­samm­lung appel­liert an die Lan­des­re­gie­rung, den Krei­sen und dem Regio­nal­ver­band kei­ne Sat­zungs­lö­sun­gen über die ange­mes­se­ne Höhe der Kos­ten der Unter­kunft zu ermög­li­chen oder vor­zu­schrei­ben. Ins­be­son­de­re von der Mög­lich­keit der Pau­scha­lie­rung der Kos­ten der Unter­kunft soll­te Abstand genom­men wer­den. Unter den Spar­zwän­gen und ange­sichts uun­ge­klär­ter Rechts­fra­gen dro­hen Sat­zun­gen erlas­sen zu wer­den, die den hohen Anfor­de­run­gen nicht gerecht wer­den und des­halb recht­wid­rig sind.
Mög­li­che Kos­ten­sen­kun­gen ste­hen im kras­sen Miss­ver­hält­nis zum dafür nöti­gen büro­kra­ti­schen Auf­wand und den recht­li­chen Risi­ken. Am Ende dro­hen gar Mehr­aus­ga­ben und neue sozia­le Ver­wer­fun­gen.“
Dazu erklärt die stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Ger­trud Schmidt: „Wir waren heu­te eini­ger­ma­ßen über­rascht, die wesent­li­chen Punk­te unse­rer Reso­lu­ti­on samt Begrün­dung in der Saar­brü­cker Zei­tung zu lesen – und zwar als Stel­lung­nah­me der LIN­KEN-Frak­ti­on im Regio­nal­ver­band. Wir freu­en uns natür­lich sehr, dass DIE LINKE unse­ren Stand­punkt teilt. Im Übri­gen sind wir gespannt, wie sich die übri­gen Frak­tio­nen – CDU, SPD und FDP – in der mor­gi­gen Bera­tung der Reso­lu­ti­on im Regio­nal­ver­bands­aus­schuss dazu stel­len.“
Der Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­rer Dr. Horst-Hen­ning Jank ergänzt: “Was die LINKE da gemacht hat, heißt in Rad­fah­rer­krei­sen – höf­lich umschrie­ben – Wind­schat­ten­fah­ren. Wie­so die SZ unse­re Pres­se­er­klä­rung sei­ner­zeit (am 24.08.) igno­riert hat und nun statt­des­sen eine fast iden­ti­sche Erklä­rung der LINKEN abdruckt – das ver­ste­he wer will.”