Dillschneider/Steinmetz: Erkrankungen gar nicht erst entstehen lassen
Die Grünen-Politikerinnen fordern mehr Schulpsychologinnen und Schulpsychologen. Dillschneider/Steinmetz: „Im Saarland kommt laut Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen eine Vollzeit-Psychologiestelle auf 4.934 Schülerinnen und Schüler. Zum Vergleich: In Skandinavien sind es lediglich 500 bis 800 Schülerinnen und Schüler. Vor dem Hintergrund, dass jedes dritte Kind infolge Corona bereits Auffälligkeiten zeigt, gibt es deutlichen Handlungsbedarf. Die Landesregierung muss die Landkreise, den Regionalverband und die Landeshauptstadt finanziell in die Lage versetzen, mehr Stellen beim schulpsychologischen Dienst zu schaffen.“
Zugleich brauche es kürzere Wege und geringere Hürden. Dillschneider: „Die Hürden für die Inanspruchnahme des schulpsychologischen Dienstes sind oft noch zu hoch. Wir brauchen den schulpsychologischen Dienst als feste Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner direkt in der Schule. Der Weg für Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler sollte zu kurz und unkompliziert wie möglich sein.”