09.06.2013 | Bündnisgrüne begrüßen Start des Klimaschutzkonzepts im Regionalverband – Grüne Forderung nach Jahren erfüllt

Die Bündnisgrünen in der Regionalversammlung begrüßen den Start des Klimaschutzprogramms im Regionalverband (SZ vom 07.06.2013, S. C7) als längst überfälligen Schritt. Dazu erklärt der fachpolitische Sprecher der Fraktion, Stephan Körner: „Eine Forderung, die die bündnisgrüne Fraktion seit Jahren stellt, wird damit endlich erfüllt. Jahr für Jahr hatten wir entsprechende Anträge gestellt, die von der Großen Koalition im Schloss abgeschmettert wurden. Dazu gehörte auch der – befristete – Einsatz eines Klimaschutzmanagers. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass sich die gleichen Leute nun für das Programm feiern lassen, die für unsere Anträge all die Jahre nur Hohn und Spott übrig hatten. Durch diese Haltung von CDU und SPD sind bereits zu viele wertvolle Jahre verstrichen. Dass die Zeichen der Zeit erkannt wurden und das Programm energisch angegangen wurde, ist nicht zuletzt dem Fachdienstleiter Dr. Sven Uhrhan zu verdanken. Er hat den Verantwortlichen klar gemacht, dass ohne ein tragfähiges Klimaschutzkonzept in Zukunft keine Fördermittel in diesem Bereich mehr genehmigungsfähig sind – sei es vom Land, vom Bund oder von der Europäischen Union. Wir glauben, dass das Konzept bei dem fachlich hoch angesehenen Institut für Zukunftsenergiesysteme (IZES) als Projektkoordinator in den besten Händen ist. Dort weiß man auch, dass ohne Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ein Klimaschutzkonzept Stückwerk bleibt und hat ihnen daher eine wichtige Rolle zugewiesen.
Auch unseren Kommunen sollten die entsprechenden Angebote zugute kommen. Im Vorfeld gab es Irritationen darüber, dass sich der Regionalverband hier engagiert. Die sollten inzwischen ausgeräumt sein. Den Kommunen bietet sich die Chance, die klammen Kassen durch Maßnahmen zur Energieeinsparung aufzubessern, die sie selbst nicht hätten finanzieren können. Sie sollten diese Chancen aktiv nutzen.“